Wer kennt das nicht: Irgendwo im Büro oder bei irgendwem auf dem Platz steht immer etwas zu naschen rum. Und auch, wenn man eigentlich gar nicht will… schwups hat man zugelangt und ein paar Gummibärchen, einen Keks oder ein Stück Schokolade sind im Mund verschwunden und man hat es fast nicht mitbekommen.
Selbst Naschereien, die eigentlich nicht wirklich gut schmecken sind bei uns im Büro irgendwann verputzt. Hunger ist selten der Antrieb, also muss es eine Art Automatismus sein. Wahrscheinlich könnte man auch Nüsse oder mundgerechtes Obst hinstellen, selbst Selleriesticks, die die wenigsten mögen, wären mit hoher Wahrscheinlichkeit schneller weg, als man Zuckerschnute sagen kann.
Ja, gar nicht erst etwas für alle sichtbar und an Laufstrecken, zum Beispiel zum Drucker, sichtbar hinzustellen, wäre wohl das gesündeste, wissen wir doch alle, dass zuviel Zucker nicht gesund ist. Aber es schmeckt halt, bringt den vermeintlich schnellen Engergieschub, ist gut für die Nerven und hat irgendwie etwas Einladendes. Ein wenig so wie bei Oma, wo immer ein paar Pralinen oder eine Handvoll Kekse auf dem Tisch standen. Beim Thema Geburtstagskuchen wäre es zudem vollkommen unhöflich, nicht zuzugreifen, da es nicht nur schmeckt. Sondern sich die Kollegin auch noch so viel Mühe beim Backen gemacht hat.
Wenn es beim Wasser trinken doch auch so leicht funktionieren würde. Da neigen wir ja eher dazu, zu wenig zu uns zu nehmen. Vielleicht sollten wir auf diese essbare Wasserkugeln umsteigen, die dann auch schwups im Vorbeigehen konsumiert werden.