Der beste Urlaub überhaupt – und warum ich es trotzdem nicht nochmal machen würde!

Ein Reisebericht von Charlotte Steinebach (amondo Support)

Ich habe lange überlegt, was ich in meinen Ferien machen soll. 2 Wochen Urlaub habe ich mir genommen und ich wollte diese zwei Wochen ausnutzen. Ich dachte als Single ist es natürlich etwas schwieriger den perfekten Urlaub zu finden. Keiner meiner Freunde hatte Zeit und ich wollte mal versuchen allein in den Urlaub zu fahren. Aber wohin? Und will ich mich einfach an den Strand legen oder will ich auch was sehen?
Irgendwann fiel mir G Adventures ins Auge. Was mir besonders an diesen Veranstalter gefällt, dass er international ist. Manche mögen das vielleicht nicht, da der CEO nur Englisch redet und man davon ausgehen muss, dass nur English-Speaker auf der Reise dabei sind. Das wäre dann vielleicht schon mal für manche ein Nachteil, auf der anderen Seite perfekt, um das eigene Englisch zu verbessern. 😊
Da es meine erste Reise alleine war, entschied ich mich für eine Woche durch den Balkan bis nach Griechenland. Die Reise richtete sich an junge Leute zwischen 18 und 35 Jahren. Dies war eine neuaufgesetzte Reise in Zusammenhang mit Hostelworld. Wir schliefen also nur in Hostels. Für mich auch eine ganz neue Erfahrung.

Tag 1 – Anreise

Es ging also los, von Frankfurt nach Dubrovnik.
Am Anreisetag konnte man am Hostel ankommen, wann man wollte. Abends hatte man sich dann mit der G Adventures Gruppe getroffen, sich kennengelernt und zusammen gegessen. Am Anfang war es noch etwas komisch. Aber die Teilnehmerzahl passte: Wir waren 18 Leute, zusammen mit dem Tourguide 19! Eine gute Anzahl. Nicht zu viele, nicht zu wenige.

Unterbringung: Hostel 365 Dubrovnik

Tag 2 – Montenegro: Kotor und Bootparty

Wir machten uns auf den Weg nach Montenegro. Und für mich ein absolutes Highlight. Ein wunderschönes Land, so viel Grün, Berge und das Wasser so glasklar. Wir fuhren zu einem See, wo wir eine Mittagspause machten und schwimmen gehen konnten. Ich war einfach nur geflasht.
Nach der Mittagspause fuhren wir noch eine Stunde weiter bis nach Kotor. Und Kotor war für uns alle was ganz Besonderes. Bis jetzt hatten wir noch nicht so viel Zeit mit allen zu quatschen und alle kennenzulernen. Das änderte sich aber in Kotor schlagartig. Wir Mädels schliefen in einem Zimmer zusammen. Ein Zimmer mit 8 Mädels und einem Badezimmer. Das war eine ziemliche Herausforderung aber wir haben es gemeistert. Die Klimaanlage hat leider auch nicht funktioniert, da der Raum aber ziemlich dunkel war, war das kein Problem! Das Hostel nannte sich „Old Town“. Und war aufgebaut wie eine Burg.

Am ersten Tag ging es direkt auf eine Bootparty. Meine erste Bootparty und es war fantastisch. Es wurde getrunken und vom Boot aus konnten wir ins Wasser springen. Wir lernten noch weitere Leute aus dem Hostel kennen und hatten einfach eine gute Zeit.

Die Bootparty ging drei Stunden, danach wurde im Hostel weitergefeiert. Denn das Hostel hatte einen eigenen versteckten Pool. Zum Hostel kann ich sagen, dass es eins meiner Favoriten war. Es war ordentlich, sauber und es wurde viel für die Hosties organisiert. Bootparty, Stadtrundgang, Sunset BBQ.

Unterbringung: Old Town Hostel Kotor 

Tag 3 – Wandern und Sunset BBQ

Am nächsten Tag sind wir dann auf die Festung gewandert. Also 6 Uhr morgens aufstehen und los ging es. Und es waren viele Treppenstufen. Meine Kondition ist nicht die Beste, deswegen denke ich, schafft es jeder da hoch. Es ist nur wirklich super anstrengend. Man sollte sich auf jeden Fall genug zu trinken mitnehmen und so früh wie möglich dort hochlaufen. Denn bei Sonnenaufgang dort hochlaufen ist besonders schön und zum anderen wird ab 8 Uhr eine Gebühr fällig. Der Hike hat super viel Spaß gemacht und oben angekommen, habe ich es nicht bereut so früh aufgestanden zu sein.

Das absolute Highlight und der perfekte Abschluss war das Sunset BBQ. Hoch oben auf dem Berg organisierte das Hostel eine BBQ in einer Festung. Wer Angst vor Spinnen und Fledermäuse hat, sollte nicht in die dunklen Gänge laufen. Es geht nämlich ganz schön tief rein. Und man kann nichts sehen außer man benutzt eine Taschenlampe. Wir haben uns trotzdem getraut, ein kleiner Adrenalin-Kick schadet ja nicht. Aber ich kann euch sagen, die Spinnen war wirklich riesig.

Nachdem Sunset BBQ ging es für uns zurück zum Old Town und wir haben den Abend zusammen ausklingen lassen.

Zu den Locals: Die Leute in Montenegro sind sehr freundlich! Es ist aber eher etwas teurer, als man es erwarten würde.

Tag 4 & 5 – Albanien

Von Montenegro aus ging es 4 Stunden nach Tirana, Albanien. Ich war so gespannt auf das Land, denn ich hatte schon oft gehört, dass Albanien ein wunderschönes Land sein soll. Deswegen war ich umso neugieriger, wie Albanien so ist und vor allem wie auch die Locals so sind. Wollen sie überhaupt das Touristen kommen?

Albanien war ein Traum, gutes Essen, wundervolle Landschaft.

Das Hostel jedoch war eins der schlimmsten Hostels auf der Tour.

Die weiterfahrt von Tirana nach Sarana dauerte 6 Stunden, dies war die längste Tour. Eingeplant waren aber ein Stopp zum Mittagessen und ein Stopp am Blauen Auge. Das Blaue Auge ist eine Naturquelle inmitten der atemberaubenden Natur.

Unterbringung: Trip ‘n’ Hostel Albanien Tirana & Hasta la vista Albanien Saranda

Tag 5-8  Korfu

Am nächsten Tag ging es mit der Fähre nach Korfu. Die Fahrt dauerte ca. 1:20 h und dann waren wir in Griechenland. Das Hostel ist an einem Hang gelegen und die Kulisse daher einmalig.

Das Hostel wird von einer griechischen Familie geführt und es wurde jeden Tag frisch gekocht.
Dementsprechend schmeckte das Essen hervorragend. Wir hatten zwei volle Tage auf Korfu und danach war meine Reise mit G Adventures zu Ende.

Unterbringung: Sunrock Hostel Korfu 

Der Grund warum ich diese Tour so nicht nochmal machen würde:

• Ich hatte eine unglaubliche Zeit, mit tollen Menschen, die einem sofort ans Herz gewachsen sind.
• Eine andere Tour mit G Adventures würde ich auf jeden Fall nochmal ausprobieren.

Aber

• Die Hostels auf dieser Tour waren manchmal wirklich nicht schön ausgewähl.
• Im Großen und Ganzen war es mir zu anstrengend, da wir  meist nur eine Nacht in einem Hostel geschlafen haben.
• Ich habe durch das Auspacken und wieder Einpacken 5 Sachen verloren.

Probiert es unbedingt aus.

Es war eine unglaubliche Reise. Man trifft viele neue Menschen und lernt vieles dazu. Die Erlebnisse sind unbezahlbar. G Adventures bietet ein breites Angebot, bei dem für jeden etwas dabei ist. Meine Reise war an junge Leute gerichtet zwischen 18 und 38 Jahren. Es gibt aber noch viele andere Reisekategorien wie z.B. für Familien.

Seid mutig, auch wenn nur Englisch gesprochen wird, aber man erlebt so viel schöne Dinge und am Ende ist man froh, dass man es gemacht hat und vielleicht sogar Freunde fürs Leben gefunden hat.